Die KfW ist ein staatliches Förderinstitut. Es stellt auf Bundesebene Fördermittel für den Neubau energieeffizienter Häuser zur Verfügung und ist außerdem für die energetische Sanierung von Bestandsbauten verantwortlich ist. Sie bietet dafür zahlreiche KfW-Programme für Privatpersonen, die ein Haus bauen oder eine Immobilie kaufen wollen.
In der Vergangenheit hat es einige Änderungen bei der Neubauförderung der KfW gegeben, die in der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) verankert sind. Für Bauherren, die besonders energieeffizient und nachhaltig bauen, gibt es nach wie vor mehr Geld vom Staat. Welche Förderprodukte genau in Frage kommen, erfahren angehende Bauherr*innen in der Förderübersicht der KfW.
Auch heute gibt es immer wieder Anpassungen bei der KfW-Förderung. So gab es 2022 kurzfristig einen Stopp der Förderprogramme. Seit März 2023 können Bauherren im Rahmen neuer gesetzlicher Anforderungen wieder Förderungen beantragen und dabei von zinsvergünstigten Darlehen profitieren. Die neue Förderung „Klimafreundlicher Neubau“ bietet Bauherren zum Beispiel einen Förderkredit von bis zu 150.000 für ein Effizienzhaus, das die Stufe 40 erreicht. Das bedeutet, dieses Haus benötigt nur 40 Prozent der Primärenergie, die ein Referenzhaus nach dem Gebäudeenergiegesetz verbraucht. Mit einem Zinssatz von 2,1% liegt die staatliche Förderung auch deutlich unter den aktuell marktüblichen Zinzangebot. Die Voraussetzung für einen förderfähiges Gebäude ist der „Effizienzhaus 40“ Standard. Wobei klimafreundliche Gebäude mit bis zu 100.000 EUR bezuschusst werden. Klimafreundliche Gebäude mit QNG-Siegel erhalten hingegen die maximale Fördersumme von bis zu 150.000 EUR. Insgesamt werden im Rahmen des Förderprogramms „Klimafreundlicher Neubau“ für das Jahr 2024 762 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.
Zudem gibt es seit Februar 2024 ein neues Förderprogramm für Familien, welches seit dem 16. Oktober noch einmal deutlich verbessert wurde (siehe Abschnitt Förderungen für Familien weiter unten).